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Im Interview mit der Leiterin Textilentwicklung Aldona Kos

„Was mir an meinem Job am besten gefällt, ist seine Vielseitigkeit.“

Höxter, 21. April 2022. In unserer heutigen Inside Story spricht Personalentwicklerin Christina Kassis mit Aldona Kos, Leiterin Textilentwicklung, über ihren Werdegang, ihren Weg zu Optibelt und was ihr an ihrem Job besonders gefällt.

 

Frau Kos, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein kurzes Interview nehmen. Erzählen Sie uns doch einmal von Ihrem bisherigen Werdegang! 

Mein Name ist Aldona und ich komme ursprünglich aus Polen. Ich habe mein Studium an der Technischen Universität Lodz, an der Fakultät für Chemie (Fachrichtung Polymer- und Kautschuktechnologie) mit einem Abschluss als Master of Science und Diplom-Ingenieurin absolviert. Nach der Universität nahm ich ein Stipendienprogramm in Kanada auf.

Meine berufliche Laufbahn begann dann im Jahr 2011 bei Gates Polen, wo ich zunächst für drei Jahre als Entwicklungsingenieurin und anschließend für weitere fünf Jahre als Cord- und Gewebekoordinatorin tätig war.

Im Jahr 2019 bewarb ich mich als Produktentwicklerin bei der Arntz Optibelt Gruppe und zog nach meiner Zusage nach Deutschland. Am 1. März 2022 übernahm ich die Funktion als Gruppenleiterin Textilentwicklung. 

 

Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag in dieser Position aus?

Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich noch nicht viel über meine neue Führungsaufgabe berichten. Eines ist jedoch sicher: Obwohl ich viel Erfahrung im Umgang mit Korden und Geweben habe, ist diese neue Aufgabe eine große und spannende Herausforderung für mich, der ich mich gerne stellen möchte.

 

Und was macht die Arbeit in der Textilentwicklung so besonders?

Was mir an meinem Job am besten gefällt, ist seine Vielseitigkeit. Neben der Materialentwicklung schätze ich vor allem den Kontakt mit Lieferanten sowie die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus unterschiedlichen Bereichen der Unternehmensgruppe.

Ich bin sehr dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, meine Stärken als Führungskraft einzusetzen und stetig weiterzuentwickeln. Und ich bin stolz darauf, wenn ich ein Vorbild für andere Frauen sein kann, die den Schritt in Richtung Führungslaufbahn gehen möchten.

 

Was ist Ihr Ratschlag an Frauen, die in ihrem Beruf gut sein wollen?

Wählen Sie Ihr Studium oder Ihren Beruf entsprechend Ihren Talenten, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ihrer Intuition.

Und bürden Sie sich nicht zu viel auf die Schultern. Es ist unmöglich, eine perfekte Hausfrau und Geschäftsfrau zu sein und gleichzeitig Zeit für Sport, Aussehen und ein Hobby zu haben. 

Apropos gut im Beruf sein: Ich persönlich mag und empfehle Steve Jobs "Stanford Commencement Speech" (2005). Ich könnte es nicht besser sagen.

 

Was denken Sie über die Position von Frauen in der Industrie, insbesondere in einer Führungsposition?

Die Industrie ist immer noch eine Männerwelt. Frauen in der Industrie, insbesondere in Führungspositionen (vor allem auf hoher Managementebene) sind selten. Aber wenn man bedenkt, dass noch im 19. Jahrhundert Frauen von der Universitätsausbildung ausgeschlossen waren, ist dies ein großer Fortschritt. 

 

 Vielen Dank für den Einblick und das interessante Gespräch!

 

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