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Im Interview mit der Leiterin Chemikaliensicherheit Magdalena Diederichs-Tos

„Jeder Tag ist anders, herausfordernd und interessant.“

Höxter, 19. April 2022. In unserer heutigen Inside Story gibt uns Magdalena Diederichs-Tos, Leiterin Chemikaliensicherheit, einen Einblick in ihren „Arbeitsalltag“. Im Interview mit Personalentwicklerin Christina Kassis verrät sie auch, was ihren Job bei Optibelt so interessant macht und wie sie den Spagat zwischen Berufs- und Privatleben in ihrer wichtigen Funktion als weibliche Führungskraft meistert. 

 

Frau Diederichs-Tos, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein kurzes Interview nehmen. Erzählen Sie uns doch einmal von Ihrem bisherigen Werdegang und Ihrem aktuellen Aufgabenbereich!

Ich habe meinen beruflichen Werdegang nach meinem Abitur mit dem Ingenieurs-Studiengang Lebensmitteltechnologie begonnen. Danach habe ich erst einmal in der Lebensmittelbranche Fuß gefasst, verschiedene Aufgaben – hauptsächlich im Bereich des Qualitätswesens – ausgeübt und mich stetig weiterentwickelt. Durch mein Engagement, meine Kenntnisse gut einzubringen und mich zudem ständig weiterzubilden, habe ich den herausfordernden Wechsel in die Kunststoffindustrie gewagt und als Managerin Legal and Regulatory Affairs die fachliche Verantwortung für die chemisch- und lebensmittelrechtlichen Belange übernommen.

Der berufliche Grundstein war gefestigt und es erschloss sich für mich die Chance, als Frau und heutige Mutter von zwei Söhnen, meine Einstellung zu Beruf und Familie in Einklang zu bekommen. Die anschließende Umorientierung zu Optibelt bestärkte mich einerseits durch die gebotene attraktive Herausforderung und andererseits durch die mir ermöglichten familienfreundlichen Rahmenbedingungen.

In meiner jetzigen Funktion setze ich mich besonders dafür ein, dass chemisch-rechtliche Vorschriften an den eingesetzten Rohstoffen sowie an den Endprodukten eingehalten werden. Dazu gehört unter anderem auch, dass potenzielle Risiken durch intern verwendete Chemikalien erkannt, bewertet und ein sicherer Umgang mit diesen gewährleistet wird. Der Bereich Chemikaliensicherheit ist sehr relevant, denn er dient dem Arbeits-, Verbraucher- und Umweltschutz. Ich freue mich sehr, mich in diesem Bereich engagieren und ihn weiterentwickeln zu können.  

 

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag in der Chemikaliensicherheit aus?

Einen typischen Arbeitsalltag gibt es nicht. Jeder Tag ist anders, herausfordernd und interessant. Ich habe jeden Tag mit vielen unterschiedlichen Themenbereichen und Abteilungen zu tun. Ich schätze diese Vielseitigkeit sehr und lerne jeden Tag etwas Neues dazu.

 

Was ist Ihnen in Ihrer Rolle als Führungskraft und Expertin im Bereich Chemikaliensicherheit besonders wichtig?

Dass ich eigenverantwortlich arbeiten und selbständig Entscheidungen in dem mir übertragenem Aufgabengebiet treffen kann. Wesentlich ist auch ein gutes Team, auf das man sich verlassen kann. Zusammenhalt, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen, sowie Vertrauen und Ehrlichkeit dürfen dabei auch nicht fehlen.

 

Hand aufs Herz. Stand Ihre Karriere-Entwicklung jemals im Konflikt mit Ihrem Privatleben?

Ich persönlich achte immer sehr darauf, dass ich meine Arbeit mit meiner Familie gut vereinbaren kann. Mein Aufgabengebiet lässt es zu, gut aus dem Home Office arbeiten zu können. Dadurch bin ich viel flexibler in meiner Zeitgestaltung als Führungskraft und als Mutter. Ebenfalls werde ich sehr durch meinen Mann, meine Eltern und Schwiegereltern unterstützt. Diese Möglichkeiten motivieren mich jeden Tag aufs Neue, mich im Beruf zu verwirklichen und dennoch meiner Rolle als leidenschaftliche Mutter gerecht werden zu können. Denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.

 

Haben Sie ein persönliches Motto, das Sie durchs (Berufs-)Leben leitet?

Tatsächlich begleitet mich seit meinem Abitur das folgende Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr:

„Gott, gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, dich ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ 

 

Das ist ein sehr schönes Zitat zum Abschluss. Besten Dank für das interessante Gespräch!

 

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